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AutorenbildAnett Walz

Wenn alles etwas anders kommt: Blüten für den Baum

Liebe Besucherinnen und Besucher unseres Neuen Blogs! Liebe Patientinnen und Patienten, Freundinnen, Freunde, Bekannte und Neugierige!

Veränderungen bringen Neues!

Um diese Binsenweisheit zu lesen, müssen Sie sich sicher nicht bis zu unserm Blog durchklicken.

Wären nicht unsere logopädische Versorgungs- und Arbeitsbedingungen durch die rasante Ausbreitung des C-Virus radikal unterbrochen und gestört worden, wäre die Idee unsere Homepage mit einem Blog zu bereichern noch länger im Dornröschenschlaf geblieben. Da nun aber die Kommunikation durch selbstverständliches Sich-Treffen und selbstverständliches „zur logopädischen Therapie gehen“ auf bekannte Art und Weise unterbrochen ist, stellte sich Frage automatisch: Wie kann es anders gehen?

Wobei zuerst einmal die Beobachtung und die Frage stand: Was passiert denn da? Was bedeutete das? Was für Auswirkungen hat die Corona-Krise für mich, für Sie, für Alle, für Vieles? Wie geht es jedem? Was fehlt? Was kommt?

Was sehr schnell kam, war ein beherztes Handeln von Juliane Hackel als Praxisinhaberin, die sich schnell ein Bild der Lage verschaffte, das Team mit reichhaltiger Information versorgten und wir uns gemeinsam auf die neue Situation rüsteten und einstellten.

Ein Glück, dass unsere Praxis technisch sehr gut ausgestattet ist und wir dem digitalen Zeitalter offen gegenüber stehen. Damit konnte Juliane Hackel nach dem „go“ der Zulassungsstellen, wirklich blitzschnell über ein Wochenende, die Therapie parallel zur logopädischen Behandlung in der Praxis auch auf VideoTherapie einstellen.Damit können wir Sie weiterhin gut versorgen und uns alle um unsere Gesundheit kümmern.

Die Praxis ist nun recht ruhig. Als ich mir in einer Pause einen Tee braute, fragte ich eine Kollegin, die gerade aus ihrem Raum schritt, ob wir denn nun alleine in der Praxis seien. Aber nein, das war nicht der Fall, hinter den verschlossenen Türen, fanden jeweils logopädische Therapien statt – aber über Videoübertragung. Nur - der Wartebereich ist klar, übersichtlich und leer.



Kennen Sie den grünen Sessel in der Nähe der Teeküche? Dort also saß ich und genoss meinen Pausentee und mein Blick fiel auf den Eulenbaum zwischen den Wartebereichen (made by Herrn Hackel Senior!). Dieser wirkte auf mich recht kahl. Gerade im Vergleich mit der Natur draußen, die sich schmückt, grünt und im Frühlingswechsel prankt.

„Auch hier sollen Blüten aufgehen!“, dachte ich. Mir kamen die Kinder vor Augen, die sonst unter dem Baum spielen und auf ihre Therapie warten und dass nun diese Kinder viiiiiel Zeit zu Hause verbringen. Diese Kinder haben viele Fähigkeiten, dachte ich weiter und manche Kinder basteln vielleicht doch auch gerne. Und wenn viel Zeit zur Verfügung steht, dann können diese Kinder vielleicht doch auch Blüten basteln. Und diese Blüten könnten doch dann am Baum angebracht werden.

Und wenn dann, und irgendwann wird das ja so sein, also wenn dann, alle wieder raus gehen können und die Kinder und die Erwachsenen wieder persönlich in das SprachWerk kommen können, dann wäre der Baum ganz neu und ganz voll mit Blüten und würde Alle neu Willkommen heißen.




Das wäre doch schön, dachte ich so.

Ja, dann hat sich was verändert und was Neues ist entstanden. Das Dornröschen wachte übrigens auch parallel mit dem Blütenzauber auf, oder? Ist ein Märchen, aber kann der Blütenbaum im SprachWerk Wirklichkeit werden?

Ihre Anett Walz

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